Heute besprechen wir das Buch Das war für mich der schönste Beruf der Welt von Barbara Konstanzer, erschienen beim Verlag Europa Buch. Wir präsentieren hier ein Interview mit der Autorin des Buches, um die persönlichen Aspekte und die wichtigsten Erfahrungen zu verdeutlichen, die in diesem Text verdichtet sind. Wir besprechen auch die wichtigsten Themen, die die Autorin im Laufe ihres Schreibens anspricht und die sie mit ihren Leserinnen und Lesern teilen möchte.
Barbara Konstanzer entschloss sich dazu, sich am Institut für Lehrerbildung in Magdeburg zu bewerben. Und es war gut so! Diese zielstrebige junge Frau, die immer schon Herausforderungen liebte, fand im Lehrerberuf ihre Passion. In ihrem Buch macht sie dem Leser deutlich, dass das Unterrichten für sie der schönste Beruf der Welt ist, auch wenn man natürlich immer wieder mit neuen anspruchsvollen Aufgaben konfrontiert wird. Sehr anschaulich erzählt die Autorin von ihrem Leben als Lehrerin und Mutter an den drei Schulen, an denen sie tätig war. Auch nach der Wende ließ sie sich nicht entmutigen, als sie nicht mehr als Schulleiterin arbeiten durfte, und qualifizierte sich weiter mit verschiedensten Fortbildungen. Die schönsten Jahre ihrer Lehrtätigkeit verbrachte Barbara Konstanzer wohl an der Moabiter Grundschule, als sie die Kinder durchgehend von der 1. bis zur 6. Klasse unterrichten durfte, da sich hier der beste Klassenzusammenhalt entwickelte und sie so am besten auf die verschiedenen Charaktere Die Kinder eingehen konnte. Und das war ihr auch sehr wichtig: die Kinder so anzunehmen, wie sie sind und ihre Talente zu fördern. Mit viel Witz und Charme erzählt die Autorin von den Höhen und Tiefen ihres geliebten und erfüllten Berufslebens.
Hier ist das Interview mit der Autorin: viel Spaß beim Lesen!
Welche Themen und Inhalte werden in dem Buch angesprochen?
In dem Buch geht es um meinen Weg vom Studium bis zum Lehrerberuf und um die Probleme der Anerkennung der Ausbildung in der ehemaligen DDR, das für mich neue Schulsystem in der BRD,
die Fortbildungen, die die Lehrer besuchen mussten, um im Lehrerberuf weiter tätig sein zu können.
Die wohl schönsten Jahre im Westteil der Stadt Berlin, weil ich die Kinder von der ersten bis zur sechsten Klasse als Klassenlehrer begleiten konnte aber auch um das Lehrerkollegium. Ich äußere mich zu den verschiedensten Schulversuchen, die in Berlin ausprobiert werden und zur Arbeit der Sonderpädagogen.
Wer sollte dieses Buch unbedingt lesen?
Alle, die Lehrer oder Erzieher werden wollen, da auch meine ehemaligen Schüler zu Wort kommen und dadurch ersichtlich wird, dass der Lehrerberuf einer der schönsten und dankbarsten Berufe der Welt ist. Wichtig ist das Lesen des Buches aber auch für die Menschen, die der Bürokratie einen großen Raum geben. Es zeigt hoffentlich auch Möglichkeiten wie man den Lehrerberuf wieder attraktiver gestalten kann.
Alle Menschen, die eine besondere Beziehung zu Kindern haben.
Was war das Ziel beim Schreiben dieses Buches?
Es war mir mit dem Eintritt der Pensionierung ein großes Bedürfnis über meinen Werdegang als Lehrer zu berichten und auch Probleme anzusprechen, die während meiner aktiven Zeit gern überhört wurden. Da Lehrermangel eines der schwerwiegendsten Probleme unserer Zeit ist, muss im Sinne unserer Kinder alles getan werden, diesen zu beheben. Dazu gehört auch die Abschaffung der Studiengebühren. Fünf Jahre ohne Einkommen und dann noch zahlen müssen kann sich in der heutigen Zeit kaum einer mehr leisten. In jedem anderen Ausbildungsberuf gibt es Lehrlingsgehalt.
Wie haben Ihr Freundeskreis, Ihre Bekannten oder Familie auf die Buchveröffentlichung reagiert?
Meine Familie war wohl etwas stolz, besonders meine Mutter. Ehemaligen Kollegen äußerten sich wohlwollend und sagten;“ Viele haben schon davon gesprochen, ein Buch zu schreiben. DU hast es wahr gemacht.“
Stehen schon neue Projekte an?
Einige meiner Bekannten wünschen sich, dass ich in einem zweiten Buch noch ausführlicher schreibe. Doch erst einmal muss ich sehen, wie sich das Buch verkauft, wie viel Interesse besteht.
Wir danken der Autorin für die Beantwortung unserer Fragen und die Hilfe, den Text und die damit verbundenen Erfahrungen auf den Kern zu bringen. Das war für mich der schönste Beruf der Welt von Barbara Konstanzer, erschienen beim Verlag Europa Buch, verdient es, aufmerksam gelesen und genossen zu werden, weil das neue Perspektiven und Wahrnehmungsmöglichkeiten eröffnet.