Heute besprechen wir das Buch Alles nur Geschwätz von Lothar Simon, erschienen beim Verlag Europa Buch. Wir präsentieren hier ein Interview mit dem Autor des Buches, um die persönlichen Aspekte und die wichtigsten Erfahrungen zu verdeutlichen, die in diesem Text verdichtet sind. Wir besprechen auch die wichtigsten Themen, die der Autor im Laufe seines Schreibens anspricht und die er mit seinen Leserinnen und Lesern teilen möchte.
Alles nur Geschwätz von Lothar Simon, erschienen beim Verlag Europa Buch, ist eine Sammlung von Anekdoten, Geschichten und Gedichte aus dem Leben des Autors, seinem Heimatdorf und dessen Umgebung. Der Schriftsteller berichtet über das tägliche Leben, die Gewohnheiten und die Personen in diesem Dorf, das er Heimat nennt. Der fröhliche Stil erfreut den Leser und hebt seine Stimmung. Neben den letzten Ereignissen, einschließlich der Pandemie, beeindruckt dieses Werk durch seinen freundlichen und optimistischen Ton, dass eine Botschaft der Hoffnung vermittelt.
Hier ist das Interview mit dem Autor: Viel Spaß beim Lesen.
Welche Themen und Inhalte werden von Ihnen in dem Buch angesprochen?
Im ersten Teil meines Buches versuche ich meist lustige Geschichten und Anekdoten, wie sie in meinem Heimatdorf und der näheren Umgebung an den Stammtischen unserer Gastwirtschaften erzählt werden, wiederzugeben.
Der zweite Teil beinhaltet von mir verfasste Gedichte mit unterschiedlichen Themen, z. B. Stimmungen, Jahreszeiten, Weihnachten, Ostern, Fastnacht, über Tierisches, Menschliches über mich selbst und andere.
Wer sollte dieses Buch unbedingt lesen? Was möchten Sie ihm oder ihr vermitteln?
Ich empfehle es allen Menschen, die Lustiges aus Vergangenheit und auch Gegenwart erfahren möchten und gerne über Gereimtes schmunzeln können, insbesondere denen, die unsere Rheinfränkische Mundart gerne hören oder lesen.
Was war Ihr Ziel beim Schreiben dieses Buches?
Den ersten Teil betreffend war mein erstes Ziel, dass die überlieferten Geschichten und Anekdoten,
welche mir von den älteren Mitbürgern meines Umfeldes zugetragen wurden, der Nachwelt erhalten bleiben. Da in diesen Überlieferungen von ehemaligen Mitbürgern die Rede, deren Namen genannt werden und in meinen Beiträgen übernommen wurden, möchte ich betonen, dass sich keiner derer Nachfahren sich beleidigt oder herabgesetzt fühlen sollte. Bei allen genannten Personen handelte sich um angesehene Mitbürger unserer Gemeinde. Die erzählten Geschichten haben in keiner Weise den Anspruch von Wahrhaftigkeit. Ich habe sie mit allen eventuellen Unwahrheiten und Übertrei-bungen so übernommen, wie sie mir erzählt wurden.
Im zweiten Teil will ich in Reimform unterschiedliche Themen ansprechen, teils mit lustigen und auch nachdenklichen Pointen, die dem Leser ein Lächeln ins Gesicht zaubern sollen. Auch das eine oder andere sozialkritische Gedicht soll zum Nachdenken anregen.
Wie würden Sie Ihren Schreibstil beschreiben und auf welche literarischen Modelle beziehen Sie sich?
Mein Schreibstil ist einfach und für jeden verständlich. Die meisten Texte sind in Mundart gehalten, was für Leser anderer Mundartregionen durchaus schwer zu lesen ist.
Inspiriert haben mich berühmte Dichter, wie Heinz Erhardt, Joachim Ringelnatz, Robert Gernhardt, die Pfälzer Heimatdichter Eugen Damm und Helmut Metzger. Von manchen habe ich mir teilweise auch deren Schreibstil abgeschaut.
Wie war Ihre Verlagserfahrung mit Europa Buch? Schreiben Sie derzeit an einem neuen Buch?
Meine Erfahrung mit dem Europa-Verlag würde ich bis jetzt als angenehm bezeichnen. Die Kommunikationen mit meinen Kontaktpersonen waren alle zu meiner Zufriedenheit verlaufen.
Ob ich ein weiteres Buch herausgeben werde, hängt natürlich vom Erfolg dieses Buches ab.
Ich hatte zuvor bereits zwei Bücher im Eigenverlag herausgebracht, die aber nur in meiner engeren Heimat bekannt wurden. An einem neuen Manuskript arbeite ich bereits.
Wir danken dem Autor für die Beantwortung unserer Fragen und die Hilfe, den Text und die damit verbundenen Erfahrungen auf den Kern zu bringen. Alles nur Geschwätz von Lothar Simon, erschienen beim Verlag Europa Buch, verdient es, aufmerksam gelesen zu werden.