Heute besprechen wir den Gedichtband Urknall von Jürgen Schach, erschienen beim Verlag Europa Buch. Wir präsentieren hier ein Interview mit dem Autor des Buches, um die persönlichen Aspekte und die wichtigsten Erfahrungen zu verdeutlichen, die in diesem Text verdichtet sind. Wir besprechen auch die wichtigsten Themen, die der Autor im Laufe seines Schreibens anspricht und die er mit seinen Leserinnen und Lesern teilen möchte.
Urknall von Jürgen Schach, erschienen beim Verlag Europa Buch, ist eine unübersehbare Sammlung von schönen Gedichten. Wer liest denn Gedichte in dieser atemlosen Zeit? Was will es uns heute noch sagen? Unser Dichter kann nicht anders –er muss einfach dichten, mit oder ohne Reim, doch mit Vers-Maß und Ziel, mit Gedankenstrich, Komma, Punkt und Ausrufezeichen. Verständlich und humorvoll soll das Gedicht sein. Jürgen Schach von Wittenau will den Leser mitnehmen in die Welt der Möglichkeiten, des Skurrilen, des Unabänderlichen, des Seins und Nicht-Seins. In die Welt von Glück oder Traurig sein. Und deshalb öffnet der Autor das Tagebuch seiner privaten Gedichte.
Hier ist das Interview mit dem Autor: Viel Spaß beim Lesen.
Welche Themen und Inhalte werden von Ihnen in dem Buch angesprochen?
Glück, Traurigkeit und Absurdes. Deshalb Beobachtungen, Fragen und Erkenntnis. Besonders im Fokus: Humor.
Wer sollte dieses Buch unbedingt lesen? Was möchten Sie ihm oder ihr vermitteln?
Jeder. Vermitteln? Das Hinschauen, das Nachdenken, das Mitfühlen. Und Spaß.
Was war Ihr Ziel beim Schreiben dieses Buches?
Es gibt so viele Wörter, die herumliegen. Ich wollte sie benutzen, einfach, weil es mir gefällt. Widerstand gegen das Schwere. So ist Dichten auch mein Tagebuch.
Wie würden Sie Ihren Schreibstil beschreiben und auf welche literarischen Modelle beziehen Sie sich?
Freistil. Angeregt von Wilhelm Busch, Ringelnatz, Morgenstern, Kästner, Pauluhn, Rühmkorf, Erich Fried und auch Mascha Kaléko.
Wie war Ihre Verlagserfahrung mit Europa Buch? Schreiben Sie derzeit an einem neuen Buch?
Schwieriges Lektorat, weil Unverständnis für die Doppelsinnigkeit der deutschen Sprache, mit der ich besonders gern „arbeite“. Ich schreibe über meine Flucht vor den Sowjets als Elfjähriger im offenen Kutter über die Ostsee.
Wir danken dem Autor für die Beantwortung unserer Fragen und die Hilfe, den Text und die damit verbundenen Erfahrungen auf den Kern zu bringen. Urknall von Jürgen Schach, erschienen beim Verlag Europa Buch, verdient es, aufmerksam gelesen zu werden, weil das neue Perspektiven und Wahrnehmungsmöglichkeiten eröffnet.