Heute besprechen wir das Buch Pandora Electric von Klaus Herpertz, erschienen beim Verlag Europa Buch. Wir präsentieren hier ein Interview mit dem Autor des Buches, um die persönlichen Aspekte und die wichtigsten Erfahrungen zu verdeutlichen, die in diesem Text verdichtet sind. Wir besprechen auch die wichtigsten Themen, die der Autor im Laufe seines Schreibens anspricht und die er mit seinen Leserinnen und Lesern teilen möchte.
Pandora Electric von Klaus Herpertz, erschienen beim Verlag Europa Buch, ist ein Cyber Thriller, eine wissenschaftliche Fiktion, welche die Umgebung des sich in der Realität bereits zeigenden Metaversums zum Schauplatz eines Thrillers macht. Das Schlüsselelement ist der Cyberanzug, welcher das verbindende Element zwischen realer und virtueller Welt darstellt. Der Code Pandora Electric, welcher auf Basis der Algorithmen der neuartigen Quantencomputer operiert, wurde geschrieben, um das Internet für alle Zeit zu einem sicheren Ort zu machen. Der Code kann jedoch auch als Universalschlüssel missbraucht werden. Als der Urheber des Codes dies erkennt, ist es zu spät – der Code wird gestohlen. Doch das ist noch nicht alles. Die Ermittler der Euro-Taskforce Cyberverbrechen, Ted Vendez und Mona Garner, untersuchen den Fall eines getöteten Computerspielers. Erste Anzeichen deuten auf ein Verbrechen hin. Der Computer-Spieler wurde in seinem Cyberanzug vorsätzlich verbrannt. Die Ermittlungen werden fortgeführt, trotz der Gefahren und dem Erwachen von Geistern aus Monas Vergangenheit. Bis zur lebensentscheidenden Frage: Kann Mona in der erweiterten Realität einer grausamen Cyberarena überleben, in welche sie von dem Dieb des Codes entführt wird?
Hier ist das Interview mit dem Autor: Viel Spaß beim Lesen.
Welche Themen und Inhalte werden von Ihnen in dem Buch angesprochen?
Pandora Electric beschreibt den Diebstahl eines Computercodes und dessen Missbrauch. Die virtuelle Realität wird als Instrument beschrieben, um die darin gefangenen Protagonisten zu Marionetten eines Erpressers zu machen. Ein weiteres Thema ist die Beschreibung eines Computers, welcher die Singularität erreicht hat. Dieser Computer hat ein Bewusstsein entwickelt. Die Notwendigkeit der Zusammenarbeit von Menschen und Maschine wird deutlich. Weder die menschliche noch die künstliche Intelligenz sind ohneeinander in der Lage, den Fall zu lösen und das Opfer zu retten. Der fiktive Code Pandora Electric operiert auf Basis der Algorithmen der Quantencomputer. Der Roman beschreibt vorstellbare Folgen, wenn nicht rechtzeitig umfassende Sicherheitsmechanismen eingebaut werden.
Wer sollte dieses Buch unbedingt lesen? Was möchten Sie ihm oder ihr vermitteln?
Im Allgemeinen ist das Buch für alle Fans von Science-Thrillern, spannenden Geschichten und gruseligen Krimis geeignet, denn Horror-Trips durften nicht fehlen. Im Besonderen werden Computergamer angesprochen. Da der virtuellen Realität im Roman eine bedeutende Rolle zufällt, ist er auch für Leser interessant, welche sich mit der Entwicklung dieser technologisch erschaffenen Welten und der künstlichen Intelligenz beschäftigen. Ich möchte der Leserin, dem Leser eine virtuelle Welt vorstellen, in der die Menschen mit Avataren und Non-Player Charakteren interagieren können und im Roman sogar müssen.
Was war Ihr Ziel beim Schreiben dieses Buches?
Mein Hauptziel beim Schreiben dieses Buches ist es, Leser und Leserinnen spannend zu unterhalten. Ich versuche, die Leserinnen und Leser auf eine Reise mitzunehmen. Diese Reise berührt das entstehende Metaversum. Sollte mir jemand erzählen, sie oder er habe eine Gänsehaut beim Lesen des Buches bekommen, hätte ich ein weiteres Ziel erreicht.
Wie würden Sie Ihren Schreibstil beschreiben und auf welche literarischen Modelle beziehen Sie sich?
Ich beziehe mich auf das literarische Modell der Science-Fiction, da es in der Lage ist, Fragen nach zukünftigen Entwicklungen aller Art in einer Weise zu beantworten, die anderen Literaturgattungen versagt bleibt. Inspiriert wurde ich seit jeher durch den großen Meister der Science-Fiction, Stanislaw Lem. Dessen Romane eröffnen Welten, die denkbar und vorstellbar sind. Einige Technologien sind Realität geworden, die für ihn noch Science-Fiction waren. Ich versuche Bilder in den Köpfen der Leserinnen und Leser zu erzeugen. Ich beschreibe die Umgebungen der Protagonisten so detailliert, dass eben diese Bilder im Kopf entstehen können. Mir war es wichtig, Gedanken, Gefühle und Reaktionen so zu beschreiben, dass man mitfühlen kann. Vielleicht ist es mir gelungen.
Wie war Ihre Verlagserfahrung mit Europa Buch? Schreiben Sie derzeit an einem neuen Buch?
Meine Erfahrungen mit Europa Buch sind bisher als sehr positiv zu beurteilen. Die Lektoratsphase habe ich als sehr konstruktiv und zielorientiert wahrgenommen. Meine Änderungswünsche wurden ausnahmslos umgesetzt. Der Ton im E-Mailverkehr mit Lektorat und dem Pressesprecher hat eine sehr freundliche Note. Das selbsterstellte Cover wurde anstandslos übernommen. An dieser Stelle möchte ich allen Beteiligten meinen Dank aussprechen. Ich arbeite zurzeit an einem zweiten Roman. Dieser wird einen Bezug zu Pandora Electric haben, aber auch eigenständig funktionieren. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit und bin gespannt, wie sich das Projekt entwickelt.
Wir danken dem Autor für die Beantwortung unserer Fragen und die Hilfe, den Text und die damit verbundenen Erfahrungen auf den Kern zu bringen. Pandora Electric von Klaus Herpertz, erschienen beim Verlag Europa Buch, verdient es, aufmerksam gelesen zu werden, weil das neue Perspektiven und Wahrnehmungsmöglichkeiten eröffnet.