Heute besprechen wir das Buch Lebensstürme von Bernhard Thurn, erschienen beim Verlag Europa Buch. Wir präsentieren hier ein Interview mit dem Autor des Buches, um die persönlichen Aspekte und die wichtigsten Erfahrungen zu verdeutlichen, die in diesem Text verdichtet sind. Wir besprechen auch die wichtigsten Themen, die der Autor im Laufe seines Schreibens anspricht und die er mit seinen Leserinnen und Lesern teilen möchte.
Lebensstürme von Bernhard Thurn, erschienen beim Verlag Europa Buch, erzählt von einem jungen Ehepaar: Ramona und Bert befinden sich gerade auf einer Urlaubsreise, als Bert auf einmal eine Phobie gegen alles Weiße entwickelt, die er sich nicht erklären kann. Als die beiden wieder zu Hause sind, beschließt. Bert, der Sache mit Hilfe eines Psychiaters auf den Grund zu gehen. Er versucht beherzt, seine Angst zu bekämpfen, die wahrscheinlich mit dem Verlust seiner Eltern bei einem Lawinenabgang als kleiner Junge zusammenhängt. Doch der Protagonist begibt sich dadurch selbst in große Gefahr, weil er meint, dass er nur durch das erneute Durchleben einer Schneelawine mit sich selbst Frieden schließen kann. Wird er dieses Experiment, das er zusammen mit seinem guten Freund Ferdi plant, unbeschadet überstehen? Welche Abenteuer und Schicksalsschläge hält das Leben für Ramona, Bert und ihre Freunde bereit? „Lebensstürme“ ist eine kurzweilige, spannende Erzählung für Alt und Jung.
Hier ist das Interview mit dem Autor: Viel Spaß beim Lesen.
Welche Themen und Inhalte werden von Ihnen in dem Buch angesprochen?
Es geht zunächst um den Versuch, ein in der Kindheit erlittenes Trauma zu bewältigen. (Angst vor einer Farbe). Im anschließenden Text erleben die Protagonisten lebensechte Bedrohungen, die erneut zu Traumata führen könnten, aber durch freundschaftliche Hilfe und auch durch die Liebe bewältigt werden. Ich möchte keinen umfassenden historischen oder psychologischen Horizont aufmachen, sondern das Große im Kleinen darstellen.
Wer sollte dieses Buch unbedingt lesen? Was möchten Sie ihm oder ihr vermitteln?
Alle, die Freude anspannenden, phantasievollen Erzählungen haben. Vermitteln möchte ich nichts. Ich will keine ‚Botschaften‘ anbieten! Mir reicht es, wenn der Leser/ die Leserin mit Freude den Text liest und sich nicht langweilt.
Was war Ihr Ziel beim Schreiben dieses Buches?
Ich hoffe auf viele Interessenten und dass Menschen, die ähnliche Probleme wie Traumata haben, erleben können, wie man Lebensschwierigkeiten überwinden kann.
Wie würden Sie Ihren Schreibstil beschreiben und auf welche literarischen Modelle beziehen Sie sich?
Ich liebe die Form der Erzählung im auktorialen Stil, und da gibt es genügend Vorbilder, z.B. Böll oder Lenz. Es geht mir aber nicht um platte Nachahmung, sondern um eigenständige Stilfindung im Anschluss an die großen literarischen Erzähler.
Wie war Ihre Verlagserfahrung mit Europa Buch? Schreiben Sie derzeit an einem neuen Buch?
Meine Erfahrungen mit dem Lektorat waren sehr gut. Die Durchsicht war erfreulich in positiv-kritischem Sinn und hat viel zu einer Textbesserung beigetragen. Derzeit schreibe ich an einem Kinderbuch (‚Der kleine Trolll Garag‘ ) und an einer Kriminalerzählung (‚Der Kuhglockenmord‘).
Wir danken dem Autor für die Beantwortung unserer Fragen und die Hilfe, den Text und die damit verbundenen Erfahrungen auf den Kern zu bringen. Lebensstürme von Bernhard Thurn, erschienen beim Verlag Europa Buch, verdient es, aufmerksam gelesen zu werden, weil das neue Perspektiven und Wahrnehmungsmöglichkeiten eröffnet.