Heute besprechen wir das Buch Sofies Reise ins Unbekannte von Sarah Susanne Lorenz, erschienen beim Verlag Europa Buch. Wir präsentieren hier ein Interview mit der Autorin des Buches, um die persönlichen Aspekte und die wichtigsten Erfahrungen zu verdeutlichen, die in diesem Text verdichtet sind. Wir besprechen auch die wichtigsten Themen, die die Autorin im Laufe ihres Schreibens anspricht und die sie mit ihren Leserinnen und Lesern teilen möchte.
Sofies Reise ins Unbekannte von Sarah Susanne Lorenz, erschienen beim Verlag Europa Buch, ist ein Roman voller Überraschungen und Emotionen. In einer Zeit, in der die Eltern entscheiden, wie die Zukunft ihrer Kinder auszusehen hat. In einer Zeit, in der der Rag einer Person, einer Familie, von Bedeutung ist. Es gibt zwei Menschen, die auf ein gefährliches Geheimnis stoßen. Unter Lügen und Verdrehungen finden sie ihr persönliches Glück.
Hier ist das Interview mit der Autorin: viel Spaß beim Lesen!
Welche Themen und Inhalte werden von Ihnen in dem Buch angesprochen?
In dem Buch geht es sowohl um Familienangelegenheiten als auch um die Unterschiede zwischen Indianern und Franzosen oder Mexikanern.
Die unterschiedlichen Arten des Lebens.
Aber vor allem geht es in dem Buch darum, dass die Hauptperson über den Verlust einer Liebe hinwegkommt und bemerkt, was die wahre Liebe ist.
Es geht aber auch darum, was in dem Jahrhundert, in dem die Handlung spielt, üblich war und dass man sich diesen Regalen nicht immer beugen muss.
1880 war es üblich, dass die Eltern entscheiden, was ihre Kinder machen, wenn sie heiraten sollen.
Es ist auch nicht gerne gesehen, wenn die Kinder ohne Erlaubnis der Eltern verreisen.
Aber genau das ist, was die Hauptpersonen machen; sie stellen sich gegen jedes Regeln und Entscheiden selbst. Was zu familiären Problemen sorgt. Dabei kommt aber auch ein Geheimnis ans Licht, das sehr viele Jahre im Verborgen geblieben ist und die Meinung über die eigene Familie verändert.
Wer sollte dieses Buch unbedingt lesen? Was möchten Sie ihm oder ihr vermitteln?
Einer meiner Absichten beim Schreiben, was auch bei diesem Buch ist. Besteht darin, den Menschen eine Auszeit aus der Schnelllebigkeit unserer Zeit zu geben.
Ich würde sagen, dass es interessant für Junge erwachen und darüber hinaus ist.
Aber es kann auch Jugendliche ansprechen, aber keine Kinder. Da es gewisse Aspekte gibt, die für Kinder eher ungeeignet sind.
Eine weite Absicht bei der Schreibe war, den Menschen daran zu erinnern, dass es mehr gibt als nur Arbeit. Dass es wichtig ist, füreinander und auch für andere da zu sein.
Unsere Zeit lässt einen meistens nur an die Arbeit denken, da alles immer teurer und komplizierter wird. Ich möchte den Menschen mit diesem Buch und mit weiteren einfach nur daran erinnern, dass man sich eine Auszeit nehmen darf und auch sollte.
Dass es Dinge im Leben gibt, die wichtiger sind als Geld oder Arbeit.
Dass man für seine Familie da ist, dass man sich auch mal Zeit für sich oder seine Freunde nimmt.
Dass Miteinander und Füreinander immer wichtig sein wird, egal wie schwer es auch sein mag in der Welt.
Was war Ihr Ziel beim Schreiben dieses Buches?
Da ich oft Geschichten geschrieben habe, diese aber nie wirklich einen Sinn hatten, war ein Ziel herauszufinden, ob ich wirklich etwas, nennen wir es mal, erfinden kann, das wirklich einen Sinn hat.
Ein weites Ziel war es, meiner Fantasie eine Wiese zu geben, auf der sie sich austoben kann.
Aber ich wollte mir auch selbst beweisen, dass ich etwas mit meiner Zeit anfangen kann.
Etwas, das mich erfühlt und Spaß macht. Denn nach meiner Ansicht geht es bei der Arbeit nicht nur ums Geld, sondern darum, dass man es gerne macht, was einem Spaß und Freude bringt.
Dass man jeden Tag sich dieser Arbeit mit Hingabe widmet, weil man sie liebt und gerne macht.
Da das Schreiben immer ein Hobby von mir war, aber ich mir nie wirklich etwas zugetraut habe, das jemand lesen würde. Wollte ich einfach mal einen Versuch wagen.
Dabei dachte ich immer daran, dass es nicht ums Geld geht, sondern um die Freude, die Menschen beim Lesen empfinden.
Ich will mit den Büchern, die ich schreibe, den Menschen die Freude geben, die ich selbst beim Lesen von Büchern empfinde.
Bücher können mehr geben, als es den Anschein haben kann.
Wie haben Ihr Freundeskreis, Ihre Bekannte oder Ihre Familie auf die Buchsveröffentlichung reagiert?
Als ich mit diesem Buch angefangen habe, hatte ich keine Freunde mehr, was sich bis heute nicht geändert hat.
Da diese wollte, dass ich mich ihnen anpasse, demnach mich so sehr verändere, dass es nicht mehr zu mir gepasst hätte.
Außer zu meinem Vater hatte ich, außer einer Großcousine von meinem Vater, keinen Kontakt zu meiner Familie.
Leider konnte die Großcousine diese Veröffentlichung nicht mehr erleben, aber ihre Tochter hat sich sehr für mich gefreut.
Mein Vater war, wenn man das sagen kann, sehr aufgeregt und nervöser als ich.
Man konnte ihm anmerken, wie stolz er darauf war, dass ich es geschafft habe, das Buch fertig zu schreiben und es veröffentlicht wurde.
Mehr Reaktionen darauf kenne ich nicht, da ich keinen großen Umgang mit anderen pflege, außer mit Tieren.
Stehen schon neue Projekte an?
Allerdings stehen schon neue an.
Zurzeit arbeite ich an einem weiteren Buch, seit ungefähr 11 Monaten.
Das allerdings um Jahrhundert führe, spielt, als dieses und ganz andere Themen behandelt.
Da ich mich mal in eine etwas weniger familiäre Richtung versuchen wollte, dennoch wird dieses Thema da sein, nur auf eine ganz andere Art und Weise.
Dazu kommt, dass ich auch versuche, eine andere Schreibart, wenn man es so nennen kann, zu probieren.
Und es gibt die eine oder andere Idee für weitere Projekte.
Das Problem ist nicht, eine Idee zu haben, sondern sie in eine Handlung zubekommen, die interessant ist, aber auch einen Sinn ergibt.
Besonders herausfordernd für mich ist das Jahrhundert, in dem meine Geschichten spielen sollen.
Das erste Buch ist um 1880; das, was ich gerade am Schreiben bin, spielt um 1557.
Da muss man vorher viel recherchieren, damit man das, was man schreibt, dem Jahrhundert richtig anpassen kann.
Vor allem, wenn man mit Königshäusern arbeitet, sollte man für dieses Jahrhundert den richtigen Regenten haben.
Wir danken der Autorin für die Beantwortung unserer Fragen und die Hilfe, den Text und die damit verbundenen Erfahrungen auf den Kern zu bringen. Sofies Reise ins Unbekannte von Sarah Susanne Lorenz, erschienen beim Verlag Europa Buch, verdient es, aufmerksam gelesen und genossen zu werden, weil das neue Perspektiven und Wahrnehmungsmöglichkeiten eröffnet.