Heute besprechen wir das Buch EITELKEIT von Heinrich C. Möller, erschienen beim Verlag Europa Buch. Wir präsentieren hier ein Interview mit dem Autor des Buches, um die persönlichen Aspekte und die wichtigsten Erfahrungen zu verdeutlichen, die in diesem Text verdichtet sind. Wir besprechen auch die wichtigsten Themen, die der Autor im Laufe seines Schreibens anspricht und die er mit seinen Leserinnen und Lesern teilen möchte.
EITELKEIT von Heinrich C. Möller, erschienen beim Verlag Europa Buch, handelt von der Entwicklungsgeschichte des Menschen, – beginnend mit dem „Homo Habilis“, dem Urmenschen, bis zum „Homo Sapiens“, dem Jetztmenschen. Diese ist beeinflusst von Eigenschaften, die dem Begriff Eitelkeit zugeordnet werden können. Kaum einer dieser Spezies kann sich dem Sog, der in Jedem innewohnenden Anlage, entziehen. Die Verführung von der Gesellschaft wahrgenommen zu werden, beziehungsweiseeine besondere Rolle zu spielen, sei es durch die Darstellung materieller Werte und /oder bestimmter Positionen in der Arbeitswelt, der Politik, dem Sport, der Kunst, regt die Kreativität an. Nicht zuletzt entwickelt der Mensch daraus Antriebskräfte, die dieses Streben in Fakten umsetzt. Der Autor der vorliegenden Abfassung versteht es, dieses Phänomen mit Hilfe eigener Erfahrungen, geschichtlicher Hintergründe und unterstützenden Grafiken, in einer Weise zu schildern, die bei dem Leser das Interesse weckt.
Jedes Kapitel regt an, sich der eigenen Auffassung zu stellen, bzw. Diskussionen einzuleiten.
Hier ist das Interview mit dem Autor: Viel Spaß beim Lesen.
- Themen und Inhalte
Die Eitelkeit, als Schwungrad der Menschheitsgeschichte, ist das Generalthema das in dem Werk behandelt wird.
Die in 32 Kapiteln beschriebenen Informationen über den Begriff Eitelkeit, deren Erscheinungsformen schon von dem französischen Adeligen und Militär La Rochefoucauld (1613-1680) als unzählbar beziffert wurden, finden sich wieder als Eigenschaften in Teilen der Grundbedürfnisse der Menschen.
Beginnend mit dem Bekenntnis der eigenen, persönlichen Eitelkeit, die stets als störend empfunden wurde, regte anzuhinterfragen welchen Einfluss dieser Aspekt in der Gesellschaft hat. Der Gedanke sich mit dem Thema Eitelkeit und der Triebkraft dieses Phänomens zu beschäftigen, wurde immer interessanter.
Die Beobachtung und Recherchen aus welchen Gründen etwas geschehen, sei es in der unmittelbaren Umgebung, der Allgemeinheit, den einzelnen Nationen, was bewegt die Regierenden, die Politiker, die Führungspersonen, den Einzelnen macht deutlich, dass die Eitelkeit einen wesentlichen Einfluss hat.
Das Streben u.a. nach Anerkennung, der Darstellung des sozialen Status, für die Bedeutung der Entwicklung von kulturellen Aspekten, werden nach einer umfassenden Definition des behandelten Begriffes in 25 Passagen dargestellt.
Diese umfassen mit der jeweiligen Überschrift versehen folgende Themen:
„Werbung“, „Geltungskonsum“, „Bedürfnisse“, „Güter“, „Bewertung“, „Luxusgüter“, „Gold“, „Wirtschaft“, „Handel“, „Pfeffer“, „Seide“, „Religion“, „Hinduismus“, „Buddhismus“, „Judentum“, „Christentum“, „Islam“, „Kultur“, „Digitalisierung“, „Kunst“, „Schöne Künste“, „Sammeln“, „Macht“, „Politik“, „Medien“.
- Wer sollte lesen, was soll vermittelt werden.
Der Ansatz dieses Schriftstück zu verfassen, unterlag nicht einer bestimmten Absicht
etwas gezielt zu vermitteln, sondern es wurde nach einer Antwort auf die Frage gesucht, „Warum, warum geschieht etwas?“
Die über ein langes Leben gemachten Erfahrungen, geboren 1939 und noch selbsterlebt die Bombenangriffe auf die Stadt Hamburg 1943 mit dem Einsetzen des Gedächtnisses, tauchte ständig diese Thematik in allen Lebensbereichen bis heute auf.
Eine Beurteilung über den Begriff „Eitelkeit“ zu definieren war nicht vorgesehen.
Die Darstellung und die Definition des Terminus, dem vom allgemeinen Verständnis etwas negatives anheftet, sollte dazu dienen festzustellen, ob diese Eigenschaft, die in jedem von uns vorhanden ist, eine treibende Kraft darstellt, die die Menschheitsgeschichte maßgeblich beeinflusst hat.
Es wird keine bestimmte Zielgruppe angesprochen, sondern die Leserin, der Leser, kann sich in einem Spiegel betrachten und für sich entscheiden inwieweit man sich selbst erkennen mag.
- Zielsetzung
Eine Zielsetzung bei der Verfassung des Buches war, ob die Überlegungen und Umsetzungen wie sie bei den vielen Projekten, besonders im Laufe des Berufslebens, zur Anwendung kamen, sich auf die gewählte Thematik übertragen lassen.
Unter Zuhilfenahme von Visualisierung der Gedanken durch die Grafiken die „MIND MAPPING“ erlauben, konnten Übersichten dargestellt werden, die dann durch ergänzende Texte zu einer Gesamtaussage führten.
Zur Überprüfung der Erkenntnisse aufgrund persönlicher Beobachtungen wurden intensive Recherchen angestellt. Dabei diente das Internet, die Literatur, sowie andere Quellen und nicht zuletzt die vielen Gespräche dazu, die gesuchten Informationen zu erhalten.
Das Ergebnis, das Fazit im Buch, und die am Anfang gestellte Frage hinsichtlich der Beantwortung, machte deutlich, dass die Erfahrungen der Projektrealisierungen hier zur Gänze einfließen konnten.
- Schreibstil
Der Schreibstil unterlag der einzigen Forderung umgangssprachlich Inhalte und Zusammenhänge allgemein verständlich zu vermitteln. Eine Überlegung sich an ein literarisches Modell anzulehnen erfolgte nicht.
- Erfahrungen Verlag, neues Buch
Die Erwartungen an den Verlag sind bis heute erfüllt worden. Es ist ein neues Buch in der Vorbereitung unter dem Titel „Alteisen“.
Wir danken dem Autor für die Beantwortung unserer Fragen und die Hilfe, den Text und die damit verbundenen Erfahrungen auf den Kern zu bringen. EITELKEIT von Heinrich C. Möller, erschienen beim Verlag Europa Buch, verdient es, aufmerksam gelesen zu werden, weil das Buch neue Perspektiven und Wahrnehmungsmöglichkeiten eröffnet.