Heute besprechen wir das Buch Betrug Rex Mannheimer wittert Betrug Die Corona Verschwörung von Stefan Herman, erschienen beim Verlag Europa Buch. Wir präsentieren hier ein Interview mit dem Autor des Buches, um die literarischen Aspekte und die wichtigsten Erfahrungen zu verdeutlichen, die in diesem Text verdichtet sind. Wir besprechen auch die wichtigsten Themen, die der Autor im Laufe seines Schreibens anspricht und die er mit seinen Leserinnen und Lesern teilen möchte.
Betrug Rex Mannheimer wittert Betrug Die Corona Verschwörung von Stefan Herman, erschienen beim Verlag Europa Buch, ist ein mutiges Buch, das die emotionalen und sozialen Aspekte der Pandemie Covid 19 behandelt. Corona … Wohl kaum ein anderes Wort löst die drei großen Emotionen gleichzeitig aus, Trauer, Wut und Angst. Wie geht das, fragen Sie sich jetzt? Corona löste nach den ersten Berichten aus China ein unbehagliches Gefühl aus, das sich nach den Bildern aus Italien – überfüllte Krankenhäuser, hektisch umhereilende Krankenschwestern, Ärzte mit gebanntem Blick auf das Beatmungsgerät starrend, dazu im starken Kontrast die menschenleeren Straßen, Geisterstädte – in Angst umwandelte. Jaja, aber Gefühle haben so die unabdingbare Eigenschaft, nach einiger Zeit zu verblassen, vor allen Dingen, wenn sie von außen negativ beeinflusst werden.
Klingt witzig, Angst negativ beeinflussen, ist aber gar nicht lustig, wenn sie von der Wut abgelöst wird.
Hier ist das Interview mit dem Autor, um mehr darüber zu erfahren: Viel Spaß beim Lesen.
Welche Themen bestimmen ihr Buch?
Wie der Titel schon sagt, Betrug im Zusammenhang mit Corona, und konnte die Pandemie verhindert werden. Der Betrug an sich geschah und geschieht bis heute. So hat zum Beispiel die Bundesregierung unter Kanzlerin Merkel im März 2020 den Eindruck vermittelt in Windeseile ein Gesetzespaket geschnürt zur Rettung der Freiberufler und Kleinunternehmer zu haben, was zwar indirekt stimmt, da dieses Gesetz zu diesem Zeitpunkt verabschiedet wurde! Die Gesetzesvorlage aber stammt aus dem Jahr 2014, womit die eifrige Aktivität der Regierung eine Täuschung war, denn Merkel und Co mussten die Vorlage quasi nur noch unterschreiben. Abgesehen davon war der nächste Fake die scheinbare Schenkung der Regierung von 9000 Euro an die Freiberufler und Kleinunternehmer, denn, diese Hilfe deckt nur die Betriebskosten ab. Ein Freiberufler, der in seiner Wohnung ein Büroraum nutzt, hat nur sehr geringe Betriebskosten. Bei, sagen wir mal, 500 Euro im Monat, sind das in drei Monaten 1500 Euro. Dementsprechend, Überraschung, musste er später 7500 Euro zurückzahlen.
Die zweite große Frage ist eindeutig, wie konnte sich die Corona Epidemie zu einer weltweiten Pandemie entwickeln. Von 2014 bis 2016 gab es z.B. eine Ebola Epidemie in Westafrika und zwei Jahre später im Kongo, die eingedämmt wurden. Bei Corona ging das nicht?
Warum haben sie sich entschlossen, dieses Thema anzugehen?
Das Thema Betrug hat mich schon sehr lange beschäftigt, unter anderem mit dem ersten Roman aus der Reihe Max Mannheimer wittert Betrug, „die Kugel ist rund!“ eine Geschichte aus dem Spielbankensektor. Das Thema Corona hat mich zu Beginn der Pandemie selber sehr stark betroffen, da in meinem näheren Umfeld diverse Kleinbetriebe und Freiberufler unmittelbar nach der ersten Schließungswelle die Insolvenz anmelden mussten, was mich anfangs doch sehr wunderte, denn jeder von ihnen hatte doch die neuntausend Euro Coronahilfen bekommen, so dass für die ersten drei Monate ihr wirtschaftliches Überleben gesichert war! Spätestens nach den Rückzahlungsforderungen der Hilfen wurde mir Bewusst, dass diese Nummer ein großer Bluff war. Stutzig machte mich auch die enorme Kursschwankung im März 2020 von über 12000 bis auf knapp über 8000, runter. Die Nachrichten sprachen damals von über eine Billion Dollar Kursverlust. Wer hat die bezahlt, wo sind die hin? Könnte man jetzt in einer Satiresendung fragen, nur leider ist das für die vielen Kleinanleger, die ihr Geld verloren haben nicht witzig. Sinniger Weise war das Geld vier Wochen später wieder da! Der Kurs stand wieder bei 12000.
Ich halte die Coronapandemie für keine Erfindung irgendwelcher Welt-Wirtschafts-Despoten. Das Virus ist gefährlich und wird uns noch lange auf Trapp halten, aber ebenso lange wird es im Zusammenhang mit Corona weiter viele Betrügereien geben.
Was möchten sie den Leserinnen und Lesern vermitteln?
Vermitteln möchte ich das Gefühl füreinander. Wir alle zusammen sind eine Gemeinschaft, jeder für sich, ist ein Egoist, und einsam. In meinen Geschichten zeige ich die menschlichen
Abgründe, Ängste wie auch ihre Träume, aber auch die Möglichkeiten, die das Leben uns bietet. Eigentlich spielt es keine Rolle ob jemand religiös ist, Moslem, Christ, Jude, Buddhist usw., Hauptsache das Herz und die Gedanken sind gut, wobei Religionen durchaus hilfreich sein können, da sie in der Regel zu Verständnis und Liebe aufrufen. Auch wenn zur Zeit das Christentum mit ihren Pädophilen Exzessen, und diverse Muslime mit ihren radikalen Herrschaftsphantasien und Greueltaten eine andere Sprache sprechen, gibt der Glaube Hoffnung, Hoffnung auf eine Zukunft. Ein Hoffnungsloser Mensch dagegen verliert jeden Mut, jede Kraft und jede Hemmung und Skrupel, die er benötigt um dem Drang nach Hass und Gewalt, nach Zorn und Wut Einhalt zu bieten. Meine Geschichten zeigen auf, wir alle können uns entscheiden zwischen Gut und Böse, und haben bei der richtigen Entscheidung die Chance auf ein gutes, glückliches und erfülltes Leben.
Wie würden sie ihren Schreibstil beschreiben und auf welche literarischen Modelle beziehen sie sich?
Wie würde ich meinen Schreibstil beschreiben? Ich hoffe lesbar, ansonsten versuche ich das Interesse meiner Leser zu wecken mit einer Geschichte aus dem Leben, meinem Leben, dem Leben aus meinem Umfeld, den Charakteren und Verhaltensweisen von Menschen, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten, reagieren auf Informationen, Angriffe, zum Beispiel. Wozu sind Menschen bereit, von Gier getrieben, von Angst, oder auch die Mutigen, die die Welt retten wollen. Ich versuche ein Bild zu malen, mit Worten, das uns die Möglichkeiten aufzeigt, Entscheidungshilfen gibt, oder einfach nur unterhaltsam ist.
Inspiriert hat mich in früher Jugend Karl May, James Fenimore Cooper oder James Clavell, zu Fantasien und Träumen nach Abenteuern. Später begeisterten mich Dostojeweski und Tolstoi, mit ihren warmherzigen und schwermütigen Beschreibungen der menschlichen Seele. Insbesondere die Darstellung der Lebensverhältnisse von Bauern und Bediensteten des Adels motivierte mich die heutigen politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse genauer zu beobachten, und aus diesen Beobachtungen Geschichten zu machen.
Wie war ihre Verlagserfahrung mit Europa Buch? Planen sie weitere Bücher zu schreiben?
Meine Erfahrungen mit Europa Buch waren bis jetzt recht positiv, wenn man bedenkt, dass ich auch einer der vielen Nobodys bin, der versucht auf dem großen Büchermarkt Fuß zu fassen. Natürlich wird immer wieder bemängelt, dass auch Europa Buch dem Autor/in einen Finanzbeitrag zumutet, den Ankauf von 200 Büchern, dafür bekommt der Autor/in aber auch die Unterstützung des Verlages durch ein Lektorat, Verbesserungsbedürftig, eine hervorragende Designberatung, ein gut gedrucktes Buch und eine gut vernetzte Pressearbeit, also insgesamt eine gute Marketingstrategie. Jeder Autor/in wünscht sich mit seinem Werk in den Himmel der Bestsellerlisten, dahin geht zu mindestens mein Wunschdenken, aber nur wenige landen wirklich dort, und das liegt nicht immer an der Qualität der Romane, sondern sehr oft an wirtschaftlichen Zwängen der Verlage. Während die großen Verlage zwar keine Kostenbeteiligungen aufrufen, dafür aber das kleine Risiko mit etablierten Autoren/innen eingehen, gibt Europa Buch auch den Autoren/innen, wie mir, eine Chance zu akzeptablen Konditionen ihr Werk der Öffentlichkeit zu präsentieren. Weitere Werke sind in Arbeit, unter anderem ein beinahe fertiges Manuskript mit dem Titel „Mord, Mörder, totgemordet!“ Übrigens kein Rex Mannheimer Roman.
Wir danken dem Autor für die Beantwortung unserer Fragen und die Hilfe, den Text und die damit verbundenen Themen auf den Kern zu bringen. Betrug Rex Mannheimer wittert Betrug Die Corona Verschwörung von Stefan Herman, erschienen beim Verlag Europa Buch, verdient es, aufmerksam gelesen und genossen zu werden.